Die unermüdlichen Provokationen des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan gehen mir langsam aber sicher auf die Nerven. Sowohl bei seinen „Gastspielen“ hier in Deutschland, wie auch seine aktuellen Äußerungen über Israel.
Auch wenn man das Vorgehen Israels im Gazastreifen nicht kritiklos hinnimmt, so sind die Worte Erdogans, der die Israelis mit Hitler vergleicht einfach nur unterirdisch und bescheuert. Vollkommen absurd werden seine Worte zudem dadurch, dass er sie auf eine Wahlkampfveranstaltung anlässlich der Präsidentenwahl in der Türkei gesprochen hat. Was soll man denn vom einem Präsidentschaftskandidaten halten, der solche Worte in den Mund nimmt?
Wenn er wieder mal nur den starken Mann markiert haben will, so ist ihm das gelungen. Alle Welt spricht wieder über ihn. Mehr aber auch nicht. Zumal dieser Unsinn niemand hilft. Weder den Menschen im Gazastreifen, noch den Menschen in Israel.