Hartmut Honka fordert kritische Aufmerksamkeit gegenüber Unterschriftensammlung gegen Kopftuchverbot durch „Realität Islam“

Der direktgewählte Landtagsabgeordnete Hartmut Honka fordert auf Grund aktueller Berichterstattung die Öffentlichkeit auf, kritisch die Unterschriftensammlung gegen ein Kopftuchverbot durch die Organisation „Realität Islam“ in hessischen Innenstädten zu beobachten. „Nach Informationen des Landesamtes für Verfassungsschutz lehnt die Gruppierung mit Sitz in Mörfelden-Waldorf „Grundelemente der freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ ab und strebe „einen Gottesstaat nach islamischem Recht“ an. Dies muss jeden aufmerksamen und liberalen Bürger aufmerksam machen. Denn wenn Unterschriften gegen ein in Deutschland nicht existierendes Kopftuchverbot gesammelt werden und dabei gegen eine „Wertediktatur“ gewettert wird, droht unserer freiheitlichen und aufgeklärten Gesellschaft großer Schaden“, sagte Hartmut Honka.

Nach Auskunft von Hartmut Honka sei die Organisation bisher mit Ständen unter anderem in Frankfurt am Main, Offenbach, Rüsselsheim und Hanau aktiv gewesen. Hartmut Honka weiter: „Damit bestätigt sich leider wieder einmal, dass wir im Rhein-Main-Gebiet Gruppierungen haben, die mit unserem modernen Rechtsstaat ein Problem haben und ein Gesellschaftsbild propagieren, dass nicht zu einer modernen, demokratischen und aufgeklärten Gesellschaft passt. In einem solchen Fall muss die ganze Gesellschaft sehr genau und kritisch hinsehen, was mitten in den Innenstädten passiert.“

Der CDU-Politiker wiederholt in diesem Zusammenhang seine Aussage, dass man sich genau vor Augen führen solle, welches Männerbild hinter der Verhüllung von Frauen und Mädchen stecke. „Es handelt sich um das rückständige Bild des Mannes als eines Wesens, dass seine Hormone und Triebe nicht im Griff hat und das nur durch die ständige Verhüllung seiner „potentiellen Opfer“ im Griff gehalten werden kann. Zudem handelt es sich nach meiner Auffassung um eine geradezu perverse Unterdrückung der Freiheit der Frau. Fakt ist doch: In einigen islamischen Ländern gab es bereits vor Jahren Frauen als Regierungschefs und in anderen islamischen Ländern dürfen Frauen noch heute nicht allein Autofahren. Wir müssen in Deutschland alles daran setzen liberale und moderne Muslime zu stärken und die radikalen Kräfte vehement zurückzudrängen. Wenn dies nicht gelingt, dann werden sowohl diese radikalen Kräfte an Einfluss gewinnen, wie auch die politisch Radikalen in unserem Land leider weiter Zulauf erhalten! Dies kann in niemands Interesse sein“, so Hartmut Honka abschließend.