Hartmut Honka kritisiert Bundesfamilienministerin Franziska Giffey

Der direktgewählte Landtagsabgeordnete Hartmut Honka kritisiert Bundesfamilienministerin Franziska Giffey wegen der Aussagen zur Nutzung von Burkinis im schulischen Schwimmunterricht. „Die Bundesfamilienministerin scheint noch immer nicht gemerkt zu haben, dass gut gemeint, das Gegenteil von gut gemacht ist. Ihre jüngsten Aussagen zur Nutzung von Burkinis im schulischen Schwimmunterricht zeugen von diesem falschen Weltbild. So einfach wie es sich Frau Giffey laut Medienberichten macht, ist das Thema nicht. Ich weiß nicht ob sie es nicht gemerkt hat, die Bundesfamilienministerin spielt mit ihren Worten jedoch einfach nur radikalen muslimischen Kräften in die Hände und verhindert eine echte Integration in unsere Gesellschaft“, zeigt sich Hartmut Honka besorgt.

Wie verschiedene Medien am Montag (25. Juni) berichteten, soll Frau Giffey am Sonntag auf einer Veranstaltung der „Zeit“ gesagt haben: „Das Wichtigste ist ja das Wohl der Kinder, und das heißt nun mal, dass alle schwimmen lernen“. Hartmut Honka: „Das Kinder schwimmen lernen ist wichtig und richtig. Das „Wohl der Kinder“ aber so lapidar zu definieren wie es Frau Giffey in diesem einen Satz macht, zeugt von einer Verweigerung der Realität. Denn die Verhüllung von Frauen und Mädchen ist ein Akt der Zurücksetzung und der Unterdrückung. Ich halte dies für falsch! Ich empfehle Frau Giffey mal einen Blick in unser Grundgesetz. In Artikel 3 Absatz 2 könnte sie dort den klar formulierten Satz lesen: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“. Und einen Absatz weiter: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“ Die zwangsweise Verhüllung bereits von Kinder verstößt eindeutig gegen diese Normen und lässt sich auch nicht mit religiösen Regeln begründen“, stellt Hartmut Honka klar. 

Der CDU-Politiker zeigt sich ob der Haltung der Bundesfamilienministerin entsetzt. Hartmut Honka abschließend: „Auch Frau Giffey tritt gerne für die Rechte von Frauen und Mädchen ein und unterstützt Quotenregelungen um tatsächliche oder vermeintliche Benachteiligungen zu beseitigen. Aber dann kommt sie mit solch einem unvernünftigen Satz um die Ecke und vernichtet damit weite Teile ihrer eigenen Arbeit. Darüber sollte sie einmal nachdenken. Auch sollte sie sich einmal vor Augen führen, welches Männerbild hinter der Verhüllung von Frauen und Mädchen steckt. Es ist das rückständige Bild des Mannes als eines Wesens, dass seine Hormone und Triebe nicht im Griff hat und das nur durch die ständige Verhüllung seiner „potentiellen Opfer“ im Griff gehalten werden kann. Im Kern übernimmt Frau Giffey somit Weltbild des Islam: Frauen sind immer Opfer, Männer sind immer Täter.“