Der direktgewählte Landtagsabgeordnete Hartmut Honka bezeichnet den am Wochenende erfolgten Anschlag auf das Kieswerk der Firma Sehring am Langener Waldsee als widerwärtig. Die mutwillige Zerstörung von Maschinen und großflächige Schmierereien seien alles andere als harmlos. „Es ist erschreckend zu erleben, wie immer wieder Menschen meinen ihre Meinung mit Gewalt durchsetzen zu wollen. Der Abbau von Kies am Langener Waldsee steht seit vielen Jahren in der Kritik. Obwohl alle Genehmigungen vorliegen und diese auch durch alle juristischen Instanzen bis zum Bundesverwaltungsgericht geprüft und für rechtmäßig befunden wurden, gibt es nun Menschen, die meinen ihrer Meinung durch Gewalt Geltung verschaffen zu müssen. Dies kann unsere Gesellschaft und unser Rechtsstaat nicht akzeptieren. Anders als die Täter in ihrem Bekennerschreiben meinen, stellen sie sich nicht der Klimazerstörung entgegen, sie zerstören allein Privateigentum“, sagte Hartmut Honka.
Der CDU-Politiker sagte weiterhin, dass der Abbau von Sand und Kies nur dort erfolgen könnte, wo diese überhaupt vorkommen. Wenn der Abbau am Langener Waldsee ende, dann würden die für Bau von Wohnungen notwendigen Materialien von weiter her heran transportiert werden. Hartmut Honka weiter: „Auch wenn es Einige scheinbar nicht wahrhaben wollen, benötigt unsere Gesellschaft Sand und Kies nicht nur für den Bau von Wohnungen und Straßen, sondern auch von Radwegen und Bahnstrecken. Den „Kampf“ gegen den Kiesabbau am Langener Waldsee kann man nach Abschluss des Rechtswegs vor dem Bundesverwaltungsgericht inzwischen nur noch als rein ideologisch begründet ansehen. Mit der Zerstörung von Förderbändern und Antriebsmotoren wurde dabei nun eine Grenze überschritten. Gewalt und Zerstörung sind in einer liberalen Gesellschaft niemals zu rechtfertigen – egal wie sehr man sich moralisch im Recht fühlt.“