Archiv der Kategorie: Verschiedenes

Symposium zu einem hessischen Jugendarrestvollzugsgesetz

Heute hat unsere Landesregierung ein Symposium zu einem hessischen Jugendarrestvollzugsgesetz im Biebricher Schloss durchgeführt. Nach interessanten Vorträgen wurde in einer Diskussionsrunde die Materie beleuchtet und die unterschiedlichen Anforderungen und Erwartungen an das Gesetz formuliert. Ich bin mir sicher, dass der Gesetzentwurf der Landesregierung genauso zukunftsweisend ausfallen wird, wie die hessischen Vollzugsgesetze, die wir in der letzten Wahlperiode beschlossen haben. Vor allem die Fachwelt hat uns für diese Vollzugsgesetze gelobt. Dies finde ich sehr erfreulich, denn das schönste Gesetz nutzt nichts, wenn es in der Praxis versagt.

Hospizgruppe Dreieich erhält 12. Rotary-Preis für soziales Engagement

Gestern Abend hat die Hospizgruppe Dreieich den 12. Rotary-Preis für soziales Engagement der beiden Rotaryclubs Dreieich-Isenburg und Offenbach-Dreieich im Kreishaus in Dietzenbach verliehen bekommen. Ich gratuliere den Preisträgern herzlich. Haben sie sich doch mit ihrem Engagement einen Bereich ausgesucht der nicht nur sehr selten im Licht der Öffentlichkeit steht, sondern der zugleich in unserer Gesellschaft tabuisiert wird. Wer redet schon gerne vom sterben und dem Tod. Dabei gehört der Tod untrennbar zu unserem Leben. Unsere scheinbar auf immer mehr Jugendlichkeit setzende Gesellschaft blendet dieses Thema gerne aus. Wenn es in den Medien vorkommt, dann häufig in Form von Diskussionen über Sterbehilfe oder die Opfer von Gewaltverbrechen. So schwer und unbeliebt es sein mag sich Gedanken über den Tod – gar den eigenen – zu machen, so notwendig ist es. Daher halte ich als Christ das Engagement der ehrenamtlichen Hozpizhelfer für sehr gut und wichtig für unsere Gesellschaft. Nochmals meinen Dank und meinen Glückwunsch alle Helferinnen und Helfer!20140612-100317-36197387.jpg

Wer ist schlimmer di Lorenzo oder Jauch?

Ich frage mich nach den heutigen Artikeln über das schmutzige Geständnis von Giovanni di Lorenzo in der Sendung von Günther Jauch am vergangenen Sonntag zweimal gewählt zu haben und den heutigen Äußerungen von Herrn Jauch, wer von den beiden schlimmer ist.
Der eine gibt zu, dass er einfach zweimal gewählt hat und erklärt dies lakonisch damit, dass ihm nicht bewusst sei, dass man das nicht dürfe. Solch eine Ausrede kann ich mir nur unter dem Gesichtspunkt erklären, dass Herr di Lorenzo den Grundsatz „Ein Mensch – eine Stimme“ nicht verstanden hat. Vielleicht hält er sich aber auch für etwas besseres da er zwei Pässe und damit zwei Nationalitäten hat. Oder geht er etwa davon aus, dass er zwei Identitäten und daher zwei Stimmen hat?
Und dann ist da die Aussage von Günther Jauch: Wie kann er das Verhalten von Herrn di Lorenzo als „Petitesse“ abtun? Die in diesem Wort mitschwingende Zustimmung erschreckt mich. Die Errungenschaft eines allgemeine, freien und gleichen (!) Wahlrechts ist doch noch gar nicht so alt. Aber scheinbar spiegelt Herr Jauch mit seiner Haltung einfach nur eine mögliche Spielart einer allgemeinen Unsitte wieder. Wie sonst kann man es erklären, dass nicht mal die Hälfte der Wahlberechtigten zur Wahl gehen? Das Argument, man kenne die Kandidaten nicht, hört man leider häufig. Aber auch bei den meisten Bürgermeister- oder Kommunalwahlen gehen noch nicht mal 50% der Wahlberechtigten wählen. Und gerade bei diesen Wahlen gilt das Argument der unbekannten Kandidaten am wenigsten.
Scheinbar ist leider vielen Menschen in unserem Land nicht mehr bewusst welchen Wert unsere Demokratie und die freie Wahl hat. Ich empfehle einen Blick auf die Ereignisse in Nordafrika in den vergangenen Monaten und Jahren: Dort kann man sehen was Menschen auf sich nehmen um in Freiheit selbstbestimmt wählen zu dürfen.

Innenminister Peter Beuth zeichnet Feuerwehrleute für Einsatz in Slowenien aus

Heute Vormittag hat Innenminister Peter Beuth über 100 Angehörige kommunaler Feuerwehren für ihren Hilfeleistungseinsatz in Slowenien mit der Einsatzmedaille „Ausland“ des Landes Hessen ausgezeichnet.

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Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung und vielen Dank für das Engagement!
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Auf diesem Bild erhält der stellvertretende Kreisbrandinspektor Thomas Peters aus Neu-Isenburg als erster die Auszeichnung aus den Händen von Peter Beuth.