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Landesregierung veröffentlich Hebesatzempfehlungen für aufkommensneutrale Umstellung der Grundsteuer

Am heutigen Donnerstag hat Finanzminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz die von der Steuerverwaltung errechneten Hebesatzempfehlungen für alle hessischen  Kommunen  veröffentlicht. „Wir haben den Wählerinnen und Wähler versprochen, dass wir transparent veröffentlichen werden, wie hoch die Hebesätze für die Grundsteuer für alle Städte und Gemeinden ausfallen müssten, damit auch im Jahr 2025 die Grundsteuerzahler nicht mehr zahlen, als vor der Reform. Durch diese Offenlegung der Empfehlungen aller Kommunen durch das Land kann jeder Bürger sehen, ob seine Kommune aufkommensneutral die Grundsteuer ab dem 1. Januar 2025 erheben wird oder nicht“, sagte der direkte gewählte Landtagsabgeordnete Hartmut Honka.

Konkret bedeuten die Empfehlungen für die vier Kommunen seines Wahlkreises:  


zum 10.05.2024 gültiger Hebesatz in Prozent (Grundsteuer A)Hebesatz–empfehlung in Prozent (Grundsteuer A)zum 10.05.2024 gültiger Hebesatz in Prozent (Grundsteuer B)Hebesatz–empfehlung in Prozent (Grundsteuer B)
Dreieich500660,94500708,93
Egelsbach564443,01815989,27
Langen400379,978501268,77
Neu-Isenburg00350471,88

Hintergrund der Reform der Grundsteuer war das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 10. April 2018. Damals wurde das bisher gültige Grundsteuermodell für grundgesetzwidrig erklärt und eine Neuregelung bis zum 1. Januar 2025 gefordert. Der Hessische Landtag hatte hierzu im Dezember 2021 das Hessische Grundsteuermodell, das Flächen-Faktor-Verfahren, beschlossen. Hartmut Honka abschließend: „Das Hessische Verfahren weicht vom Bundesmodell ab. Es ist einfacher, transparenter und gleichzeitig auch gerechter. Während das Bundesmodell beklagt wird und Nachbesserungen erforderlich sind, ist das in Hessen nicht der Fall. Verbände, unter anderem der Bund der Steuerzahler sowie Haus und Grund, haben zudem ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die Verfassungsmäßigkeit des hessischen Modells bestätigt. Klar ist aber auch, dass es durch die Grundsteuerreform Bürger geben wird, die weniger Grundsteuer als bisher zahlen und solche die mehr Grundsteuer als bisher zahlen müssen. Durch die Offenlegung der errechneten aufkommensneutralen Hebesätze leistet die Landesregierung aber ihren Beitrag dazu, dass die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehen können, wer für eventuelle Veränderungen der zu zahlenden Grundsteuer verantwortlich ist.“

Hartmut Honka: HESSENKASSE zahlt sich für Egelsbach und Langen aus

Wie der direktgewählte Landtagsabgeordnete Hartmut Honka mitteilt, wurden heute in Dietzenbach die Bescheide für die an der HESSENKASSE teilnehmenden Kommunen im Landkreis Offenbach übergeben. „In diesen Tagen werden die Bewilligungsbescheide zur Teilnahme an der HESSENKASSE übergeben. Mit diesem bundesweit einmaligen Entschuldungsprogramm in Höhe von rund 5 Milliarden Euro unterstützen wir unsere Landkreise sowie die Städte und Gemeinden dabei, ihre Kassenkreditschulden abzubauen. Dadurch sollen noch in diesem Jahr die übermäßig hohen kommunalen Kassenkreditbestände der Vergangenheit angehören. Mit Egelsbach und Langen profitieren auch zwei Kommunen in meinem Wahlkreis davon und können ihre Kassenkreditbestände nun ablösen“, sagte Hartmut Honka mit Blick auf die Bescheidübergaben. Weiterlesen

Hartmut Honka begrüßt Beitragsfreiheit für Kindergärten ab 1. August 2018

Der direktgewählte Landtagsabgeordnete Hartmut Honka begrüßt die am morgigen 1. August 2018 in Kraft tretende Regelung der Beitragsfreiheit in Kindergärten für sechs Stunden. „Damit haben wir eine Regelung geschaffen, die den Eltern zu Gute kommt! Die Ausdehnung der schon seit vielen Jahren geltenden Freistellung für das dritte Kindergartenjahr auf alle drei Kindergartenjahre halte ich für einen richtigen Schritt. Zugleich ist diese Freistellung aber auch finanziell vernünftig und auf Dauer tragfähig für das Land. Ich freue mich, dass das solide und verantwortungsbewusste Haushalten des Landes sich auch für Hessens Familien auszahlt, ohne die nachfolgenden Generationen mit einer zusätzlichen Finanzlast zu konfrontieren“, sagte Hartmut Honka. Weiterlesen

Wahlkreis profitiert besonders vom Kommunalinvestitionsprogramm des Landes

Nach Ansicht des direktgewählten Landtagsabgeordneten Hartmut Honka profitiert sein Wahlkreis besonders vom Kommunalinvestitionsprogramm des Landes. „Während durch das Bundesprogramm zur Förderung von Investitionen in finanzschwachen Kommunen lediglich die Stadt Langen 2.373.056 Euro erhält, bekommen Dreieich, Egelsbach und Neu-Isenburg zusammen 2.233.861 Euro vom Land. Insgesamt werden sogar 5.605.507 Euro den Menschen in den vier Kommunen meines Wahlkreises zu Gute kommen“, sagte Hartmut Honka.

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Warum eine Maut, wenn fast 47 Milliarden für die Infrastruktur zur Verfügung stehen???

In der heutigen FAZ (11.11.2013) kann man im Wirtschaftsteil die folgenden Zahlen lesen:

Die Verkehrsteilnehmer in Deutschland zahlen ca. 35 Milliarden Euro Mineralölsteuer (alle, auch die ausländischen Fahrer), ca. 8,5 Milliarden Euro KFZ-Steuer und weitere ca. 4,5 Milliarden Euro an LKW-Maut in die Kasse des Bundes. Davon werden aber nur 10,7 Milliarden Euro für das gesamte Verkehrsnetz (inkl. 5,3 Milliarden Euro für die Straßen) verwendet.

Wenn ich mir diese Zahlen betrachte,  verstehe ich den Bedarf an Mitteln für die Instandhaltung unserer Infrastruktur nicht. Denn Geld könnte ausreichend zur Verfügung stehen. Da „Steuermittel“ aber nicht zweckgebunden in den Bundes- (oder auch Landes-)Haushalt fließen, werden sie halt nur nicht für den Bereich ausgegeben, in dem sie vereinnahmt werden. Zur Ehrlichkeit in der Debatte um die Einführung einer Maut für unsere Straßen gehören in meinen Augen aber auch diese Zahlen. Günstiger als eine neue Abgabe im Verkehrsbereich wäre daher die Verwendung von mehr Mitteln aus dem Verkehr für dessen Infrastruktur. Ginge übrigens auch ohne neue Gesetze, Verordnungen und Behörden…